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  Die Kragenechse (chlamydosaurus kingii)
 
Die Kragenechse (Chlamydosaurus Kingii)

Die Kragenechse ist eine sehr schöne und faszinierende Echsen Art, die aber auch sehr gefährlich sein kann. Sie haben sehr scharfe Krallen und Ihren Schwanz können Sie wie eine Peitsche einsetzen, beides ist sehr schmerzhaft und hinterlässt auf jedenfall Spuren oder Narben.

 

Herkunft:

Ihre Verbreitungsgebiete sind in Nordaustralien und in Südneuguinea, in trockenen Savennenwäldern. Sie hält sich überwiegend auf Bäumen, Baumstümpfen und Termitenhügeln auf, von wo aus sie ihre Umgebung betrachtet. Kragenechsen sind äußerst flink und wendig.  Zur Flucht am Boden laufen sie -nur auf den Hinterbeinen- sehr schnell, wobei sie mit dem langen Schwanz das Gleichgewicht halten.

 

Merkmale:

Sie sind gelbbraun über graubraun bis schwarzbraun gefärbt. Die Echse zeichnet sich durch einen langen Schwanz aus, der zwei Drittel ihrer Körperlänge ausmacht, und eine große, kragenförmige Hautfalte, die unterhalb des Kopfes und seitlich anliegt. Der Kragen ist mit zahlreichen kleinen Blutgefäßen durchzogen. Sie verfügt über große Füße und kräftige Beine. An den Füßen besitzt sie scharfe Krallen.

Bei drohender Gefahr soll der Kragen die Agame größer und beeindruckender erscheinen lassen. Die Drohhaltung wird oftmals verstärkt, indem die Kragenechse zu einer erhöhten Stelle läuft. 
Der Kragen wird auch bei der Paarung zum Werben und Abschrecken von Rivalen eingesetzt.

 

Kragenechsen sind bizarre Geschöpfe, die eine Körperlänge von ca. 25cm und eine Schwanzlänge von etwa 45-55cm erreichen.

 

Ernährung:

Kragenechsen fressen fast nur Insekten und nur sehr selten auch pflanzliche Nahrung. Das Hauptfutter von Kragenechsen besteht aus Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben.

Kalzium und Vitamine werden als lebenswichtige Futterzusätze: auf die Futtertiere gestäubt, Sepiaschalen (gehackt ohne die spitzen Teilchen) oder Kalziumkies in einem Napf angeboten.

 

Futterdosierung:
in den ersten Wochen: täglich mehrfach ein paar kleine Heimchen
danach: täglich Heimchen, der Kragenechsengrösse angepasst
nach 2-3 Monaten: täglich Lebendfutter, jede Woche mindestens einen Fastentag einlegen
jährige Tiere: jeden zweiten / dritten Tag Lebendfutter

 

Terrarienhaltung:

Die Terrarieneinrichtung soll nach den Bedürfnissen der Tiere ausgewählt werden und eine tiergerechte Haltung ermöglichen. Natürlich ist die Umsetzung des Lebensraums im Terrarium nur bedingt möglich. Es ist wichtig, dass die Tiere alle Verhaltensweisen zeigen können, die für sie entscheidend sind, so dass keine Schäden oder Verhaltensstörungen auftreten.  

Terrariengrösse: Zwei ausgewachsene Kragenechsen benötigen mindestens 200x100x200cm (LxBxH), aber je grösser, desto besser.  

Temperatur: Am Tag ca. 28° bis 30° Celsius. Der Sonnenplatz ist deutlich wärmer, so ca. 35° C. Dadurch entstehen im Terrarium mehrere Temperaturzonen, und die Tiere können selber die bevorzugte Temperatur wählen. In der Nacht ca. 18° bis 20° C Zimmertemperatur.

Luftfeuchtigkeit: Sie liegt bei uns so um die 50%

Das Terrarium sollte mit folgendem ausgestattet sein:

Stellt alle schweren Gegenstände, wie Steine und Äste, direkt auf den Boden. Stehen sie auf dem Sand, können sich die Kragenechsen unter die Gegenstände graben und von ihnen erdrückt werden. Kragenechsen graben zwar eher selten, aber sicher ist sicher.

min. ein Hochsitz pro Tier, Podeste, Klettermöglichkeiten, dicke senkrechte Äste, Kletterwände ; Wärmeplätze, Heizstein ;  Licht und UV-Licht ; Verstecke ; Sichtschutz, Ausweichmöglichkeiten ; Schalen für Wasser, Salat, Früchte und Kalziumkies ; Futterbereich, z.B. Aquarium ; Sandfläche für soziale Kontakte, z.B. Kämpfe ; Eiablageplatz für trächtige Weibchen ; Thermometer und Hygrometer

 
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